„Meine Gesichtshaut reagiert irritiert auf das Tragen einer Maske. Was kann ich tun?“ Fragen wie diese haben unser Team bei Doctor Eckstein in den letzten Wochen immer wieder erreicht. Und das aus gutem Grund.
Vor allem, wer die Gesichtsmaske über einen längeren Zeitraum hinweg tragen muss, hat vielleicht schon folgende Erfahrungen gemacht: Die Haut trocknet aus, reagiert irritiert. Wenn die Haut zu Unreinheiten, einer übermäßigen Produktion von Sebum oder Rötungen neigt, kann die Maske außerdem zu einer Verstärkung dieser Symptome führen.
Generell gibt es zwei Faktoren, die Ihre Haut aus der Balance bringen können: Zum einen drückt die Maske auf die Gesichtshaut – es entsteht Reibung. Zum anderen sammelt sich unter der Maske Feuchtigkeit. Wie Sie Ihre Haut gut gegen diese kritischen Faktoren wappnen können? Hier ein paar Tipps dazu von mir.
Bereiten Sie Ihre Haut gut auf das Tragen einer Maske vor
- Wenn Sie es nicht schon tun: Verwenden Sie unbedingt Pflegeprodukte, die Ihrem Hauttyp entsprechen und achten Sie auf eine gute, tägliche Pflegeroutine.
- Wenn Ihre Haut mit Trockenheit und Irritationen reagiert, verwenden Sie eine reichhaltige Feuchtigkeitspflege, um die Haut zu schützen. Eine reichhaltige Creme kann zudem die Reibung zwischen Maske und Hautoberfläche verringern. Tragen Sie die Creme deshalb verstärkt dort auf, wo die Maske spürbar auf die Haut drückt.
- Sie haben eher fettende Haut? Dann sollten Sie das überschüssige Sebum immer mit einem Toner abnehmen und eine leichte Feuchtigkeitspflege auftragen, bevor Sie die Maske aufsetzen. So können Sie dem Entstehen von Unreinheiten effektiv entgegenwirken.
Dazu noch ein weiterer Tipp: Tragen Sie möglichst kein Make-Up unter der Maske, da die Kombination aus Make-Up, Schweiß und dem Druck, den die Maske auf die Gesichtshaut ausübt, die Poren verstopfen kann. Dies kann zusätzlich dazu beitragen, dass die Haut mit Unreinheiten reagiert.
Pflegen und verwöhnen Sie Ihre Haut, sobald Sie die Maske abgenommen haben
- Wenn sich Ihre Haut trocken und irritiert zeigt, tragen Sie eine hochwertige Feuchtigkeitspflege auf, die die Schutzbarriere Ihrer Haut stärkt und Inhaltsstoffe wie Lanolin oder Beta-Glucan enthält.
- Selbst, wenn Ihre Haut normalerweise nicht sensibel reagiert, ist jetzt die Zeit, eine Pflegeroutine mit Pflegeprodukten anzuwenden, die speziell für sensible und zarte Haut entwickelt wurden.
- Wenn Ihre Haut feucht und ölig ist, nachdem Sie die Maske entfernt haben, tupfen Sie die Haut sanft ab und/oder erfrischen Sie sie mit einem Toner. Verwenden Sie außerdem Pflegeprodukte, die speziell für unreine und fettende Haut entwickelt wurden.
- Geben Sie Ihrer Haut Extra-Pflege. Besonders jetzt freut sie sich über eine Gesichtspackung – die natürlich auf Ihren Hauttyp abgestimmt sein sollte. Vergessen Sie aber nicht, Ihre Haut vor der Anwendung gut zu reinigen, um sie gründlich von Schweiß und Sebum zu befreien.
Zusätzliche Tipps
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Verwenden Sie Schutzmasken, die aus weichem, hautfreundlichem und wiederverwendbarem Material bestehen, da diese weniger Reibung auf der Haut erzeugen und die Umwelt schonen. Außerdem sollten die Masken gut sitzen, um Druckstellen zu vermeiden.
- Wechseln Sie die Maske häufig, so können Sie auch verhindern, dass sich der Druck immer auf dieselben Stellen der Haut auswirkt.
Waschen Sie Ihre wiederverwendbaren Masken regelmäßig. Eine gute Hygiene ist wichtig, denn wir sollten alte Schweiß- und Schmutzablagerungen nicht wieder zurück ins Gesicht bringen.
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Tragen Sie Ihre Schutzmaske, wenn es erforderlich ist: An Orten, an denen es Pflicht ist oder wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten können. Setzen Sie sie ab, wenn das Tragen der Maske nicht zwingend ist. Denken Sie aber immer daran, die Maske nur an den seitlichen Schlaufen zu berühren – niemals an der Außenfläche. Dort könnten sich Erreger befinden. Legen Sie die Maske auf eine saubere Oberfläche.
Ihre Verena Eckstein